Vorsatz: Weniger “knipsen”, mehr fotografieren

Vorsatz: Weniger „knipsen“, mehr fotografieren

4.8/5 - (107 Abstimmungen)

Zugegeben, von „klassischen“ Neujahrsvorsätzen halte ich nicht viel.

Und doch habe ich mir für dieses Jahr etwas fest vorgenommen, wofür mir die Zeit bisher meist fehlte. Wobei… Eigentlich fehlte sie mir nicht wirklich. Vielmehr habe ich sie mir schlichtweg viel zu selten genommen.

Die Rede ist von Fotografie.

Meine erste DSLR, also eine digitale Spiegelreflexkamera, hatte ich mir bereits 2011 zugelegt. Eine Canon 1000D im Kit mit einem 18-55mm-Objektiv. Coole Sache! Denn obwohl diese Kamera seinerzeit eher zu den Einsteigermodellen zählte, lieferte sie im Vergleich zu meinem Handy, das ich bis dato meist zum Fotografieren genutzt hatte, natürlich unvergleichbare Bilder. Mehr aber eben auch nicht.

Denn so wirklich beschäftigt habe ich mich mit der Kamera nie. Meist kam sie lediglich einmal im Jahr während des Urlaubs und dann auch nur im Automatikmodus zum Einsatz. Selbst auf der „Reise meines Lebens“, in Neuseeland, habe ich damit mehr geknipst denn fotografiert – worüber ich mir bis heute in den A*** treten könnte. Ich mein‘, wie hoch ist die Chance, dort so schnell noch einmal hinzukommen?! Aaaaargh!

Seitdem hat sich also einiges getan: Aus der Canon ist eine Nikon geworden, aus dem Kit-Objektiv ein höherwertiges Glas nebst Festbrennweite. Und ein Stativ, das ich damals für absolut überflüssig hielt, ist heute zumindest immer mit im Rucksack. Für den Fall der Fälle. Rein technisch bin ich mit meinem Equipment also bestens gewappnet.

Doch was nützt all das, wenn man am Ende aus reiner Bequemlichkeit doch nur wieder das iPhone zum Knipsen zückt?!

Genau das möchte ich in diesem Jahr ändern. Ich möchte mir gezielt mehr Zeit zum Fotografieren nehmen. Keine halben Sachen machen. Ich möchte mein Wissen über ISO-Werte, Blenden und Verschlusszeiten nutzen und in meine Bilder einfließen lassen. Ich möchte lieber mit weniger, dafür überlegteren, besseren Bildern von künftigen Reisen zurückkehren.

Was ich nicht möchte: Mich irgendwann wieder darüber ärgern, es nicht wenigstens versucht zu haben.

Und so soll auch dieser Blogpost kein statischer bleiben.

Ich habe mir vorgenommen, regelmäßig über diesen Vorsatz und vor allem seine Umsetzung zu berichten, Gedanken und natürlich auch Bilder zu teilen. Mich gern auch mit Euch auszutauschen, Feedback zu erhalten.

Seid Ihr dabei? Ich jedenfalls würde mich sehr darüber freuen.

Besonders gelungene Bilder dieses Projekts findet ihr selbstverständlich hier im Portfolio. Für die Schnappschüsse, die es natürlich auch weiterhin geben wird, abonniert mich gern bei Instagram.

In diesem Sinne: Frohes Neues. Macht was draus!

 

 

Teile deine Gedanken