Regelmäßig werde ich nach meiner Kamera, verwendeten Objektiven und sonstigem Fotoequipment gefragt, das bei mir zum Einsatz kommt. Was sich aktuell (Stand August 2019) in meiner Fototasche befindet und womit ich als leidenschaftlicher Amateurfotograf am liebsten arbeite, erfährst du in diesem Beitrag.
Wie alles begann
Zunächst müssen wir in der Zeit jedoch ein wenig zurückspringen: Meine erste „richtige“ Kamera habe ich mir im Jahr 2011 gekauft – eine Canon EOS 1000D im Kit mit einem Zoomobjektiv. Für Urlaube und zum gelegentlichen Knipsen damals eine vollkommen ausreichende Investition. Doch spätestens (zu spät, wie du hier nachlesen kannst) nach meinem Trip nach Neuseeland begann ich mich mehr und mehr für die digitale Fotografie zu begeistern und knipste, was das Zeug hielt.
Aus meiner Einsteigerkamera von Canon wurde 2016 dann eine Nikon D7100. Frag mich nicht, was mich zum Wechsel der Marke bewogen hat, denn ich kann es rückblickend ehrlich gesagt nicht mehr erklären. Der Sprung jedenfalls war gewaltig! Und etwa um diese Zeit begann ich auch, in höherwertige, teurere Objektive zu investieren. Ich wusste, dass diese Linsen jeden Cent wert sind und auch die beste Kamera einfach keine guten Bilder ohne gute Gläser machen kann. Verschweigen will ich an dieser Stelle allerdings nicht, dass es mich auch einige Fehlkäufe gekostet hat, herauszufinden, welche dieser Objektive wirklich die „besten“ für mich sind.
Vollformat, Baby!
Das nächste Upgrade erfolgte dann Ende 2018, als ich mich nach unzähligen nächtlichen Internetrecherchen letztlich für den Wechsel auf Vollformat entschied und auf eine Nikon D750 hin sparte. Jetzt war es endgültig um mich geschehen! Diese Bildqualität, der enorme Dynamikumfang und die Tatsache, selbst bei ISO 6.400 noch verhältnismäßig rauscharme Bilder produzieren zu können, haben mich restlos begeistert.
Und jetzt? Wunschlos glücklich? Mitnichten! Allerdings glaube ich auch, dass man das als Fotograf sowieso nie sein kann. Irgendwas fehlt immer. Und irgendwas ist immer besser als das, was man selbst zuhause im Schrank stehen hat.
Ein Grund, der mich Mitte 2019 zu meiner bis dato letzten großen Anschaffung geführt hat: Eine spiegellose Systemkamera – die Nikon Z6.
Mein Fotoequipment heute
NIKON Z6
Nachdem ich einige Zeit eine Nikon D750 mein Eigen nennen durfte, ist die Nikon Z6 seit Mitte 2019 mein neues Arbeitstier. Und es lässt sich schwer in Worte fassen, wie begeistert ich von dieser Kamera bin. Die Bildqualität, der Dynamikumfang und das Fotografieren mit hohen ISO-Werten machen Shoots mit dieser Kamera zu einem echten Erlebnis. Gegen eine Z7 habe ich mich übrigens entschieden, da ich 42 Megapixel für meine Bedürfnisse als echten Overkill empfinde und entsprechend auch nicht bereit war, dafür einen Aufpreis von rund 1.000 Euro auf den Tisch zu legen. Bis dato bin ich mit dieser Entscheidung sehr zufrieden.
Sigma Art 50mm 1.4
Ich bin ein großer Fan der ART-Serie von Sigma. Die Qualität der Objektive ist auf allen Ebenen auf höchstem Niveau. Da wundert es wenig, dass dieses 50mm momentan mein am meisten genutztes Glas ist. An Vollformat kommt es dem Betrachtungswinkel des menschlichen Auges am nächsten und produziert ganz fantastische und superscharfe Bilder mit ausgewogenen Farben. Der Fakt, das es sich um eine Festbrennweite handelt, lässt mich als Fotografen hinsichtlich der Komposition meiner Motive viel mehr überlegen, ehe ich den Auslöser betätige.
Sigma Art 85mm 1.4
Eine der neuesten Errungenschaften für meine Fototasche und nach dem 50mm zugleich zweitliebste Linse in meinem Bestand. Zum Einsatz kommt sie hauptsächlich bei Portraitshootings und immer dann, wenn wenn ich ein klein wenig mehr Abstand zu Modell oder Motiv benötige bzw. mir eine besonders hohe Freistellung wünsche.
Tamron SP 24-70mm 2.8 VC G2
Gekauft im Dezember 2019 ist diese Linse der aktuellste Neuzugang in meinem Objektivpark und soll vor allem auf Reisen zum Einsatz kommen, wenn es darum geht, mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein. Mit seinen 24-70mm deckt das Tamron einen ordentlichen Brennweitenbereich ab und ist daher (natürlich mit Einschränkungen) der perfekte Allrounder für die Stadt- und Landschafts- bis hin zur Portraitfotografie.
Tamron 15-30mm 2.8 VC
Dieses superscharfe Weitwinkelobjektiv ist der „Master of the Dancefloor“ in meinem Fotoequipment und kommt seit Ende 2018 vor allem beim Fotografieren von Landschaften und in Städten zum Zug. Mit seiner variablen Brennweite von 15 bis 30mm ein unglaublicher Allrounder. Gefährlich in den falschen Händen, aber richtig bedient eine echte Geheimwaffe.
Rollei C6i Carbon
Dieses Stativ ist das neueste Mitglied in meiner Equipment-Familie. Nachdem ich einige Jahre ein kompaktes und leichtes Reisestativ im Einsatz hatte, entschied ich mich mit dem Upgrade auf die Nikon Z6 für dieses Modell. Es ist noch immer ausreichend kompakt und leicht. Gleichzeitig ist es stabil genug, um etwa Kamera und Weitwinkelobjektiv sicher zu halten.
Dieser Beitrag wird regelmäßig aktualisiert und stetig ergänzt. In Kürze wirst du hier zudem erfahren, mit welcher Hard- und Software ich meine Bilder bearbeite und welche Backup-Lösungen ich beim Reisen im Einsatz habe.